Querflöte

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Die Querflöte hat ihren Namen aufgrund ihrer Haltung beim Spielen: Im Gegensatz zu beispielsweise Blockflöten werden Querflöten beim Spielen quer zur Seite des Kopfes gehalten. Das Kopfstück der Querflöte besteht aus einer Mundlochplatte und einem Mundloch (Anblasloch). Im Mittel- und Fußstück befinden sich Löcher und zugehörige Klappen.

Wann und von wem wurde die Querflöte erfunden?

Wir kennen Querflöten als moderne metallene Instrumente mit vielen Klappen. In dieser Form wurde das Instrument 1832 von Theobald Böhm entwickelt und zunächst auch Böhm-Flöte genannt. Das Prinzip, eine Flöte quer zu spielen, gibt es aber schon viel länger. Diese Flöten nannte man Travers-Flöten, sie bestanden aus Holz oder Elfenbein.

Wie bekommt man einen Ton aus der Querflöte?

Wie alle Flöten besitzen Querflöten ein Anblasloch. Allerdings hilft es nicht, einfach hineinzublasen, denn dann entsteht kein Ton. Viel mehr geht es darum, die Luft in der Flöte in Schwingung zu versetzen. Dazu müssen Sie die Luft zwischen den Lippen bündeln und an die Kante des Mundstücks blasen. Je präziser Sie anblasen, desto sauberer wird der Ton. Das erfordert am Anfang ein wenig Übung.

Ist Querflöte spielen schwer?

Nein, keine Sorge. Querflöte zu spielen ist zwar schwieriger als zum Beispiel das Spielen einer Blockflöte, mit etwas Übung gelingt es aber auch mit der Querflöte.

Warum ist die Querflöte ein Holzblasinstrument?

Die heutige Querflöte besteht aus Metall und gehört doch zu den Holzblasinstrumenten. Das liegt einerseits daran, dass der Ton wie bei anderen Holzblasinstrumenten erzeugt wird, also durch die in Schwingung gebrachte Luftsäule im Innern der Flöte. Außerdem bestanden Querflöten früher ja aus Holz, erst durch die moderne Technik haben sie sich zu Metallinstrumenten gewandelt.

Welche Querflöte eignet sich für Anfänger?

Anfänger sollten nicht unbedingt zu den günstigsten Instrumenten greifen, denn es ist wichtig, dass sie auf einem bequemen und passenden Instrument lernen. Lassen Sie sich beim Kauf auf jeden Fall beraten, vielleicht hat sogar die Lehrerin oder der Lehrer einen Vorschlag. Übrigens gibt es spezielle Querflöten für Kinder ab 5 Jahren, die etwas kürzer als die normalen Modelle sind.

Es stellt sich bei Anfängern auch die Frage nach den Klappen. Einfacher zu bedienen sind Querflöten mit geschlossenen Klappen, denn die Löcher schließen sich, egal, an welcher Stelle Sie die Klappe drücken. Bei Querflöten mit Ringklappen hingegen müssen Sie die Löcher selbst mit den Fingern schließen, das erfordert mehr Übung.

Welche Querflöte eignet sich für Fortgeschrittene?

Wer schon einige Zeit auf der Querflöte spielt, hat ein gewisses Gefühl für den Klang und die Technik entwickelt. Dann gilt es individuell, die passende Flöte zu finden. Probieren Sie ruhig mehrere Querflöten aus, spüren Sie, wie sie in der Hand liegen und wie sie sich anblasen lassen, und horchen Sie auf den Ton, denn jedes Instrument klingt anders.

Wie viel kostet eine gute Querflöte?

Querflöten sind nicht ganz billig. Für ein gutes Einsteigerinstrument zahlen Sie zwischen 500 und 700 Euro. Für ein Profiinstrument werden dann mehrere Tausend Euro fällig.

Was sollte ich beim Kauf einer Querflöte noch beachten?

Wenn Sie vorhaben, eine Querflöte zu kaufen, sollten Sie sich mehrere Dinge überlegen. Zum einen gibt es Unterschiede in den Modellen, manche Querflöten können einen Ton mehr spielen (sie werden Querflöten mit h-Fuß genannt).

Auch die Mechanik spielt eine wichtige Rolle. Einige Querflöten besitzen eine E-Mechanik, die es erleichtert, das hohe E zu spielen. Weil die Querflöten unterschiedlich sind, ist es sinnvoll, mehrere Modelle beim zu vergleichen.